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Der Autoklav als Herzstück der Podologie

Der Autoklav ist nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern das Herzstück einer erfolgreichen Podologiepraxis.

Was ist ein Autoklav und warum ist er in der Podologie unverzichtbar?

Ein Autoklav ist ein Gerät zur Sterilisation von medizinischen Instrumenten durch den Einsatz von Hitze und Dampfdruck. Dieser Prozess eliminiert effektiv Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze, die Infektionen verursachen können. Anders als bei anderen Reinigungsverfahren wird durch die Dampfsterilisation eine vollständige Keimfreiheit erreicht – ein essenzieller Faktor, insbesondere bei invasiven Eingriffen wie der Behandlung von offenen Wunden oder der Versorgung des diabetischen Fußes.

Die Bedeutung von Autoklaven geht jedoch über die reine Hygiene hinaus:

  • Sie helfen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, wie beispielsweise die Hygienerichtlinien des Deutschen Verbands für Podologie.

  • Sie minimieren Infektionsrisiken und schützen damit sowohl Patienten als auch das Praxisteam.

  • Sie unterstützen einen effizienten Workflow, da die Instrumente schnell wieder einsatzbereit sind.

Ab Mai 2024 schreibt die Hygieneverordnung in Nordrhein-Westfalen vor, dass podologische Praxen zur Sterilisation invasiver Instrumente ausschließlich Autoklaven der Klasse B verwenden dürfen. Diese Geräte bieten ein Höchstmaß an Sicherheit durch ihr fraktioniertes Vakuumverfahren, das selbst komplexe Instrumente mit Hohlräumen zuverlässig sterilisiert.

Die Risikoklassifizierung von Instrumenten: Grundlage für die Wahl des Autoklaven

Die Wahl des richtigen Autoklaven hängt entscheidend von der Risikoklassifizierung der verwendeten Instrumente ab. Diese wird anhand des Designs und der Anwendung am Patienten vorgenommen:

1. Klassifizierung nach Design

  • A: Keine Hohlräume oder schwer zugänglichen Teile, unbegrenzte Aufbereitungszyklen möglich.

  • B: Hohlräume oder schwer zugängliche Teile vorhanden, begrenzte Aufbereitungszyklen.

  • C: Komplexe Instrumente mit Hohlräumen, nicht thermostabil.

2. Klassifizierung nach Anwendung

  • Unkritische Instrumente:
    Berühren nur intakte Haut.

  • Semikritische Instrumente:
    Kommen mit Schleimhäuten oder pathologisch veränderter Haut in Kontakt.

  • Kritische Instrumente:
    Dringen in Haut oder Schleimhaut ein oder kommen mit Blut, Gewebe oder inneren Organen in Kontakt.

Sterilisation in der Podologie: Der richtige Aufbereitungskreislauf

Die Sterilisation erfolgt immer auf Basis der Risikoeinstufung. Ein Beispiel:

  • Unkritische Instrumente

    können chemisch gereinigt und desinfiziert werden.

  • Semikritische Instrumente

    können zusätzlich sterilisiert werden, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

  • Kritische Instrumente

    (z. B. bei der Behandlung des diabetischen Fußes) müssen immer verpackt und sterilisiert werden.

Klasse B oder Klasse S: Welcher Autoklav ist der richtige?

Die Anforderungen an einen Autoklav hängen von den verwendeten Instrumenten und den gesetzlichen Vorgaben ab. In der Podologie kommen vor allem zwei Klassen infrage:

  • Klasse B Autoklaven: Diese Geräte sind für alle Arten von Instrumenten geeignet, einschließlich verpackter und unverpackter Instrumente mit Hohlräumen. Sie nutzen das fraktionierte Vakuumverfahren, um eine vollständige Entlüftung und Sterilisation zu gewährleisten.

  • Klasse S Autoklaven: Eine gute Wahl für weniger komplexe Instrumente oder semikritische Anwendungen. Diese Geräte sind oft kostengünstiger, bieten jedoch weniger Flexibilität bei der Sterilisation komplexer Instrumente.

Für podologische Praxen, die auch kritisch eingestufte Instrumente verwenden, sind Klasse B Autoklaven aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit meist die beste Wahl.


Warum sich ein moderner Autoklav lohnt

Ein moderner Autoklav bietet weit mehr als nur Sicherheit:

  • Effizienz: Schnellere Sterilisationszyklen und eine Vakuum-Schnelltrocknung machen Ihre Instrumente im Handumdrehen wieder einsatzbereit.

  • Nachhaltigkeit: Neue Geräte sind energieeffizient und ressourcenschonend.

  • Dokumentation: Integrierte Smart-Technologien wie USB- und Netzwerk-Schnittstellen vereinfachen die lückenlose Dokumentation der Sterilisationsprozesse.

Ein Beispiel für einen solchen Autoklaven ist der SteriHero Podo 18, der speziell auf die Anforderungen der Podologie abgestimmt ist. Mit einer Beladungskapazität von bis zu 5 kg, schnellen Zykluszeiten und einer intuitiven Bedienung sorgt er für einen reibungslosen Praxisalltag.

Fazit: Investieren Sie in Sicherheit und Effizienz

Ein leistungsstarker Autoklav ist der Schlüssel zu höchsten Hygienestandards in Ihrer Podologie-Praxis. Durch die richtige Wahl des Geräts und eine konsequente Umsetzung der Sterilisationsvorgaben schützen Sie Ihre Patienten, steigern die Effizienz und erfüllen gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen.

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